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Rückblick 2023: Fatima-Prozession in Basel zum Spalentor

Am Freitag, 12.5.2023, fand am Abend eine Fatima-Lichter-Prozession durch Basel statt mit Fahnen, Blasmusik, Gesang und Gebet. An der Prozession nahmen gegen 330 Personen teil, darunter auch viele junge Menschen. Anlass dazu war, dass am 13. Mai 1917 die Gottesmutter Maria im portugiesischen Fatima drei Hirtenkindern erstmalig erschienen war, um den Menschen als himmlische Mutter zu Hilfe zu kommen und die Welt vor kommenden Krisen und Strafen zu warnen. Bei ihrer letzten Erscheinung in Fatima, am 13. Oktober 1917, waren 70‘000 Menschen Zeugen eines grossen Sonnenwunders. Die Prozession dieses Jahr war gleichzeitig der Abschluss einer nationalen Pilgerfahrt von «Die Schweiz betet».

 

Die feierliche Prozession wurde angeführt vom Kreuz und Ministranten, es folgten diverse Fahnen, Ordensleute, Familien und Menschen jeden Alters. In der Mitte des Zuges wurde eine grosse, mit Blumen geschmückte Statue Unserer Lieben Frau von Fatima getragen. Während der Prozession sangen die Teilnehmer den Rosenkranz sowie von der Blasmusik begleitete Marienlieder und beteten weitere Gebete. In den Händen trugen die Menschen brennende Kerzen. An die Passanten wurden Flyer mit Informationen über Fatima sowie Wundertätige Medaillen und Rosenkränze verteilt.

 

«Unsere liebe Frau von Fatima gab uns als letzte
Rettungsmittel für unsere Zeit das Beten des Rosenkranzes sowie die Andacht zu
ihrem Unbefleckten Herzen. Wir wollen durch diese Prozession Zuflucht zu diesen
Mitteln nehmen, indem wir den Rosenkranz singen und uns am Ende ihrem
unbefleckten Herzen weihen», so der junge Pater Zahner in seiner Ansprache zu
Beginn der Prozession.

 

Das Ziel der Prozession war das Spalentor, an welchem die
Mutter Gottes, die Stadtpatronin von Basel, angebracht ist. Dort wurde – auch
vor der Pilgerstatue von «Die Schweiz betet» – eine Weihe an das Unbefleckte
Herz Mariens abgelegt.

Fatima-Prozessionen in Basel haben Geschichte: Im Mai 1952 begann dann die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima in der Schweiz mit einer grossen Fatima-Prozession in Basel mit 20‘000 Teilnehmern, in deren Folge eine Pilgerfahrt durch gut 250 Pfarreien stattfand.

An diese Tradition knüpfte die Organisation «die Schweiz betet» an. So wurden am 8. Mai des letzten Jahres drei Wandermadonnen von Bischof Vitus Huonder in Einsiedeln gesegnet und besuchten in den letzten zwölf Monaten rund 140 Ortschaften in allen Landesteilen, insbesondere auch bei den verschiedenen Gebetsgruppen, die sich wöchentlich jeweils am Mittwoch um 18:00 Uhr zum Rosenkranzgebet treffen.

Organisationen

Eingeladen zu dieser Prozession haben mehrere katholische Organisationen.

·         Die «Militia Immaculatae», eine katholische Bewegung des heiligen Pater Maximilian Kolbe, welche die Verehrung der Muttergottes fördert, insbesondere durch die Verbreitung der Wundertätigen Medaille und des Rosenkranzes. Pater Maximilian Kolbe ist vielerorts bekannt, weil er im KZ in Ausschwitz 1941 freiwillig für einen mitgefangenen Familienvater im Hungerbunker sein Leben hingab.

·         «Die Schweiz betet» – seit Ende 2021 treffen sich Gläubige aus der ganzen Schweiz, um wöchentlich, in der Regel mittwochs um 18 Uhr, an über 140 Standorten gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Dadurch wollen sie zu Maria Zuflucht zu nehmen, damit sie uns Frieden schenke und bewirke, dass sich unser Land wieder zu Jesus Christus bekehrt. Dieses Gebet findet gemeinsam mit mehreren 10’000 Betern in Europa und der ganzen Welt statt

·         «Fatima Tour» wurde am 25. März 2022 ins Leben gerufen, um eine nationale Pilgerfahrt Unserer Lieben Frau von Fatima durch die Schweiz zu organisieren. Dabei besuchten drei Pilgerstatuen in der ganzen Schweiz rund 140 Gebetsorte von „Die Schweiz betet“. Die Prozession in Basel war nun der Abschluss dieses Pilgerjahres.

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